Der Wert eines Diamanten ergibt sich aus vier Kriterien
Colour, Cut, Carat, Clarity. Diese weltweit geltenden
Qualitätsmaßstäbe erweisen sich gerade für Kapitalanleger als
Vorteil, denn die Performance ihres Investments ist im Gegensatz
etwa zur Kunst nicht abhängig von aktuellen Trends und Modezyklen.
Colour (Farbe) Die Farbe eines Diamanten ensteht durch
die Absorbation von Licht. Ähnlich wie eine Regenwand vor einem
Sonenlichteinstrahl, sämtlich einfallende Lichtelemente in mehreren
Farben erscheinen läßt, ist dieser Vorgang bei der Lichtbrechung
innerhalb eines Diamanten zu beobachten. Phänomenalerweise ist bei
Diamanten ohne Farbtönung ein reflektieren des Lichts in allen
Spektralfarben. Die wertvollsten Diamanten sind natürlich Farblos.
Angenommen sie haben zwei Diamanten und der eine hat eine geringe
Farbsättigung, dann wird der ohne Farbe einen höheren Wert erzielen.
Ausserdem gilt bei Steinen, je kleiner der Diamant, desto schwieriger
wird es die Farbsättigung zu erkennen.
Das Color wird
mit dem menschlichen Auge festgestellt. Derzeit gibt es noch kein
Messgerät, das die Leistung übernimmt. Hierzu verwendet der Experte 7
Vergleichssteine. Es liegt auf der Hand das Vergleichsfarbsätze aus
Diamant-Brillanten relativ teuer sind, dafür bilden sie auch die beste
Grundlage der Farbgraduierung. Daneben gibt es auch Vergleichsfarbsä-tze
aus Zirkonia-Steinen. Diese sind erheblich günstiger und eignen sich
ebenfalls für ein zuverlässige Farbabstimmung. Auch für die Lichquellen
gibt es genaue Vorschriften. Für die Farbgraduierung ist eine
Tageslichtlampe einzusetzen. Wichtig ist dafür die
Farbtemperatur, also der Farbeindruck der Lichtquelle.